2.16. Die „Zeit des Endes“ Leben wir darin ?

Die „Zeit des Endes“ hat mit der zweiten Gegenwart Christie zu tun. Die Jünger  fragten : „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlußes dieses Systems der Dinge sein ?“ ( „Ende der Welt“, Die Gute Nachricht ). Seine zweite Gegenwart ist also mit der „Zeit des Endes“ verbunden. Daniel 8 : 17 – 19; 12 : 4.

Dies geht auch aus der Offenbarung hervor, Offenbarung 1 : 10 : “ Durch Inspiration befand ich mich am Tag des Herrn.“

In der Offenbarung stehen nun alle die Zeichen, die die Gegenwart Christie und damit den „Abschluß des Systems der Dinge“, oder der Welt ausmacht.
„Tag des Herrn“ bedeutet also seine zweite Gegenwart.

Woran ist der Beginn zu erkennen ?

Nachdem in der Offenbarung der Zustand derer beschrieben wird, die eine persönliche Gemeinschaft mit Christus beanspruchen, sehen wir die apokalyptischen Reiter. Der erste hat ein weißes Pferd. Gemäß der Beschreibung in Offenbarung  6 : 2 und Kapitel 19 ist es Jesus Christus. Er ist hier ein Krieger. Er reitet

„siegend und um seinen Sieg zu vollenden.“

Eine merkwürdige Ausdrucksweise ?

Nein . Zwischen „siegend“ und „seinen Sieg zu vollenden“ liegt die Zeitspanne der Zeit des Endes.
Womit beginnt er „siegend“ ?

Da Christus in der „Zeit des Endes“, oder seiner zweiten Gegenwart in der Bibel als Krieger erscheint, ist folgerichtig, daß gemäß Offenbarung 12 ein Krieg im Himmel ausbricht. Dies muß zu Beginn der Zeit des Endes sein, denn es heißt in Offenbarung 12 : 12 : „. . . Wehe der Erde und dem Meer, weil derTeufel zu euch hinabge – kommen ist, und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.“ Satan  HAT aber auf der Erde Zeit, nämlich die „Zeit des Endes“.
Erst in Offenbarung 20  wird Satan gebunden, nachdem die Geschehnisse in Offenbarung geschehen sind.

Was geschieht gemäß Offenbarung 12 im geistigen Bereich ? Eine Frau gebiert einen Sohn. Dieser wird zu Gott entrückt, d.h. Satan kann ihm nicht schaden Christus beginnt unter dem Schutz Gottes und mit seiner Kraft zu reiten. Gemeinsam mit den treuen streitbaren Engeln wird Satan aus dem Bereich Gottes  entfernt.

Christus beginnt also in der Funktion seiner zweiten Gegenwart, oder seinem „Tag“ seinen Kampf „siegend“.

Dieser Zustand eines Kriegers in Verbindung mit Christus ist etwas  NEUES,  und deshalb mit einem geborenen männlichen Kind zu vergleichen.
Die Ankunft Satans und seiner Dämonen auf der Erde läßt die Vision der apokalyptischen Reiter Wirklichkeit werden :

Die Zeichen die die Zeit des Endes ausmachen beginnen !

Aber nicht Christie Königreich !

 Für Zeugen Jehovas muß ich jetzt zuerst erklären, warum das Königreich Christie  nicht am A n f a n g   der Zeit des Endes errichtet wurde, denn dies ist für Zeugen Jehovas das angebliche Erkennungsmerkmal der Zeit des Endes.

 Denn gemäß der WTG ist das „männliche Kind“ aber
das angeblich „aufgerichtete Königreich“.

Warum kann dies nicht sein ?

 

Wieso ist Christus NICHT zu diesem Zeitpunkt mit seinem Königreich , also den auferweckten, bzw. umgewandelten Mitkönigen von der Erde im Kampf im Himmel unterwegs ?

 Aus dem biblischen Zusammenhang geht hervor :
Der Zeitpunkt der Aufrichtung des Königreiches
ist erst am Ende der „Zeit des Endes“.

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Die folgenden Erklärungen sind wichtig, um den Zusammenhang der Geschehnisse  in der „Zeit des Endes“ zu verstehen.

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Dies ist besonders für Zeugen Jehovas wichtig, weil sie gelehrt bekommen haben, die Zeit des Endes beginnt mit dem Aufrichten des Königreiches Christie 1914, weil dort die „Zeiten der Heiden“ , bzw. „. . . der Nationen“ zu Ende gegangen wären.
Der Beginn der Zeit des Endes hat aber mit diesem Datum in Verbindung mit den „Zeiten der Nationen überhaupt nichts zu tun.

 

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Das „Niedertreten Jerusalems“ findet bis zum Endgericht gemäß 1.Petrus 4 : 17 statt.

Dies ist dadurch zu erklären, daß die echten Jünger Christie in „Jerusalem“ durch das „Unkraut“ erniedrigt werden. So auch Hesekiel 21 : 26, 27, wo von dem Wegnehmen und dem Zurückgeben der Königreichsherrschaft gesprochen wird. Dementsprechend müßte auch die Zeitspanne der „Zeiten der Nationen“ gesehen werden.

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Die „Zeiten der Nationen“ gehen offensichtlich bis zum Endgericht Gottes.
Jedenfalls ist dies gemäß dem, was auf Erden passiert logisch.

Daß die „Zeit des Endes“ nichts mit dem angeblich 1914 aufgerichteten Königreich Christie zu tun hat, geht aus den LEHREN der Bibel hervor, wie ich es gleich zeigen werde.

Es gibt für die Zeit des Endes O H N E das „Königreich“ Christie   zwei   zentrale  Punkte.

1. Die Beweise für die Aufrichtung am Ende der „Zeit des Endes“ .

2. Christus gibt in dieser Zeit seine „Speise“ zum Verstehen der Bibel. Dadurch kann der „übelgesinnte Sklave“, bzw. die Treuen erst viel später entstehen. Doch müssen alle gemäß der Bibel zur selben Zeit vorhanden sein. Dies ist logischerweise erst am ENDE der „Zeit des Endes“.

Beides hängt also – wie wir gleich sehen werden – zusammen.

Der erste zentrale Punkt ist 1.Korinther 15 : 51, 52 : „Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis : Wir werden nicht alle im Tod entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden .“

Auferweckung und „verwandelt werden in einem Nu“ wird in der Bibel für ein und denselben Zeitpunkt genannt. Gemäß der WTG erschallt die Posaune aber wärend der ganzen „Zeit des Endes“, da man Auferstehung und „verwandelt werden“ voneinander trennte. Dies war bei der WTG deshalb nötig, weil man das „aufgerichtete Königreich“ an 1914 festband. Dafür mußten auferstandene Mit –
könige vorhanden sein. So entstand der „Überrest“. Auferweckt wird angeblich am Anfang der Zeit des Endes, „verwandelt in einem Nu“ am Ende . Gemäß 1.Korinther 15 : 51, 52 gehört dies aber zu einunddemselben Zeitpunkt.

Die Posaune kündigt immer ein bedeutendes Ereignis an. Hier handelt es sich um die   L E T Z T E   Posaune.

In der Offenbarung werden 7 Posaunen, oder Trompeten von Engeln geblasen. Sie kündigen jeweils ein bedeutendes Ereignis in der Endzeit an. In Offenbarung 11 : 15 steht über die letzte, die siebte Posaune : „Dann blies der siebte Engel seine Posaune. Da erhoben sich im Himmel laute Stimmen, die sagten : „Jetzt gehört die Herrschaft über die Erde unserem Gott und seinem gesalbten König und sie werden für immer und ewig regieren.“

Aus 2. Thessalonicher 1 : 7 – 10 geht hervor, WANN diese letzte Posaune nun erschallt. Hier ist die NW-Ü. genauer. Zusammen mit der Luther und der Elberfelder Bibel vermitteln sie in 2. Thessalonicher 1 : 7 folgenden Gedanken : „. . . euch aber, die ihr Drangsal erleidet, mit Erleichterung zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn vom Himmel her mit seinen mächtigen Engeln in flammendem Feuer, wenn er an denen Rache übt, die Gott nicht kennen.“

Das letzte bedeutende Ereignis ist also die Aufrichtung des Königreiches Christie.
DAFÜR erschallt gemäß Offenbarung 11 : 15 die „letzte Posaune“, nämlich die 7.

Bei DIESER Posaune werden   SOWOHL  die Personen auferstehen,  ALS AUCH  die noch lebenden Mitkönige „verwandelt werden in einem Nu.“

 In DIREKTEM Zusammenhang erscheint dies in 2. Thessalonicher 1 : 7 – 10.
mit dem Endgericht Gottes
.

 

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Daß die „letzte Posaune“ ( 1. Korinther 15 : 52 NW ) bzw. „die Posaune die das Ende ankündigt ( GN ) tatsächlich inerhalb der „Zeit des Endes“ die  l e t z t e  Posaune ist, zeigt die Tatsache, daß in Offenbarung erst die siebte Posaune

— also tatsächlich die letzte Posaune in der Zeit des Endes —
die Proklamation des Königreiches,
bzw. die Auferstehung und Umwandlung verkündet.

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Die „letzte Posaune“ erscheint also

beim   E n d g e ri c h t .

Sie kann also niemals seit 1914 bis zum Endgericht
erschallt sein, wie die WTG dies angeblich behauptet.

Gemäß 2. Thessalonicher 1 : 7 – 10 und Offenbarung 7 : 1 – 3 ist also die
Vereinigung der Mitkönige mit Christus

EINMALIG und VOLLSTÄNDIG

 D I E S    erst ist die  A u f r i c h t u n g  des Königreiches.
Es betrifft sowohl die Auferstehung, als auch das „Verwandelt werden“
Es ist „wiedergeboren“.

 Für die Proklamation DIESES EREIGNISSES erschallt die Posaune.

 

Dies kann nicht passieren, wenn die Auferstehung gesondert, das Königreich also nur  zum Teil   errichtet wäre. Denn : Erst wenn A L L E   Mitkönige mit Christus vereint sind ist das „Königreich“ handlungsfähig.

Man kann also nicht sagen, daß die symbolischen „Heuschrecken“ aus Offenbarung 9 die auferstandenen Mitkönige im Himmel sind, weil sie Kronen auf dem Kopf haben, die nur so scheinen als wären sie welche. Entweder handlungsfähig oder nicht.
Da erwiesenermaßen bis zum Endgericht außer Christus niemand auferweckt ist, scheint es deshalb wie Kronen, weil die Engel  stellvertretend  Macht ausüben.

Die „Heuschrecken“ aus Offenbarung 9 h a n d e l n bereits.  Sie gehören also nicht zum Königreich. Ihre Kronen sind nur scheinbar.

Dies ist VOR der „letzten Posaune“.

 

Bei der „letzten Posaune“ g e h t  es
um das
vollständige AUFRICHTEN
des „Königreiches“
,
1.Korinther 15 :50.

Dies wird auch sogleich beim „Zeichen des Sohnes“ sowohl in Matthäus 24 : 30, als auch in 2.Thessalonicher 1 : 7 – 10 demonstriert. Gemäß dieser Textstellen ist dieses Ereignis ausschließlich mit dem sofort darauf folgenden „Zeichen des Sohnes im Himmel“ und dem Endgericht Gottes verbunden. Dies geht auch aus dem Bibelbuch Joel, Matthäus 24 : 30 und Offenbarung 7 und 9 hervor.

Die „Posaune“ kann also nur k u r z  vor dem Erscheinen des „Zeichens des Sohnes im Himmel“ erschallen.

Dies ist eindeutig nicht 1914 gewesen .

 So können auch ERST D A N N
alle verstorbenen Mitkönige auferstehen.

Es handelt sich in Offenbarung 9 : 2, 3, 11 um ENGEL.
Diejenigen die die Auferstehung erlangen,
sind aber Mitkönige mit Christus.
SIE haben SEINE Substanz .

Ein Mensch der stirbt ist tot, und kann nur durch die Auferstehung lebendig werden. Er kann nicht mehr „verwandelt werden in einem Nu“. Gemäß Paulus werden nur die „verwandelt werden in einem Nu“, die zur Zeit der letzten Posaune  NOCH AM LEBEN SIND.

Auferstehung und das „Verwandeltwerden“ passieren aber zum selben Zeitpunkt,
nämlich „zur Zeit der letzten Posaune.

Die „letzte Posaune“ ist gemäß 2.Thess.1 : 7, 10
mit dem Errichten des Königreiches und offensichtlich auch
mit dem „Zeichen des Sohnes im Himmel“ verbunden.
Matthäus 24 : 30

 Da aber noch niemand plötzlich von der Bildfläche
verschwunden ist,
kann die „letzte Posaune“ noch nicht erschallt
und
niemand auferweckt sein.

Am Leben sind auch diejenigen, die gemäß Offenbarung 20 : 4 – 6 das „Bild des wilden Tieres“ nicht anbeten. Gemäß Offenbarung 17 : 10, 11 kann dies erst heute in der Zeit des Endes sein. Jedenfalls wird von diesen berichtet, daß sie nicht zu den Auferstehenden gehören können, da sie „Lebende“ sein müssen.

Es sind also auch hier in Offenbarung 20 : 4 – 6 beide Gruppen vorhanden, die zum Königreich Christie gehören. Letztere wird offensichtlich „umgewandelt in einem Nu“.

Resultat :

Das Königreich Christie ist also noch NICHT aufgerichtet, denn diese Personen bilden die Regierung. Dieses findet also erst am ENDE der Zeit des Endes statt, da gleich anschließend das Endgericht kommt. Dieses übernimmt die Regierung sofort nach dessen Einsetzung.

Dieses leuchtet ein, da das Königreich ein himmlisches ist, und über die      g a n z e   Erde herrschen wird. Jesus Christus „herrscht“ offensichtlich, gemäß 2. Thessalonicher 1 : 7, 10 „in mitten seiner Feinde“ nur über seine Schafe, Johannes 10 : 27 – 29 als Hirte mit der entsprechenden Autorität, 1.Korinther 11 : 3.
Man muß – aufgrund der biblischen Zusammenhänge – von dem WTG -Klischee  völlig wegkommen, Gottes Königreich wäre trotz Bestehen der „Nationen“ , bzw.  dieses Herrschersystems der Dinge bereits vorhanden.
Dies geht auch aus dem Zusammenhang aus Daniel 7 : 13, 14 hervor : Das „Königreich“ wechselt von einem zum anderen. Zum Schluß wird es dem „Menschensohn“ gegeben ; und zwar von dem „Alten an Tagen“. Es passieren also überirdische Dinge, die das „Königreich“ zum Königreich Christie machen. „Königreich“ bedeutet hier Weltherrschaft.

Deshalb ist das Datum 1914 , das die WTG aufgestellt hat, völlig ohne Bedeutung

Es gibt also auch noch keine „Untertanen“ des Königreiches.

Höchstens in der Vorstellung der WTG .

 

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Die „Zeit des Endes“ beginnt also mit dem Krieg Christie gegen Satan im Himmel. Christus reitet als Krieger auf einem weißen Pferd zu Beginn der Zeit des Endes also nicht mit seinem Königreich, sondern mit den streitbaren Engeln des Himmels gegen Satan los. Offensichtlich deshalb wird das „männliche Kind“ von einer „Frau“ geboren. Dies ist Gottes Organisation im Himmel.

Daß Christus mit der Engel-Organisation Gottes den Krieg gegen Satan beginnt, erklärt auch die „Heuschrecken“, bzw. die „Reiterheere“, die ebenfalls aus ENGELN bestehen. Auch diese Engel führen das gesamte Endgericht durch, Offb.9 : 7.

Daß Christus „siegend“ beginnt, können wir also an dem „Wehe“, daß die Ankunft Satans mit seinen Dämonen als Besiegte auf der Erde auslöst, erkennen. Es ist der Beginn der „Zeit des Endes“, aber nicht des Königreiches Christie. Dieses  „Wehe“ ( Offb.12 : 12 ) wird mit den verschiedenen „Reitern“ in Offb. 6 : 1 – 8 beschrieben.

Da Satan und seine Dämonen weltweit tätig sind, haben wir also diese Zustände plötzlich WELTWEIT. Es ist also ein Zustand, der bis dahin noch nie dagewesen ist.

Dies haben wir tatsächlich seit dem Ersten Weltkrieg. Daß es 1914 war, ist offensichtlich Zufall.

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 Von einer Berechnung mit Zahlen die bei 1914 enden ist dies nicht abhängig !

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 Auch nicht von einer „Generation“, die zu diesem Zeitpunkt beginnen würde.

Diese Zeitspanne der „Zeit des Endes“ läßt sich  a l l e i n  aufgrund der vorhergesagten EREIGNISSE der Bibel bestimmen. U N Z W E I D E U T I G .

Dies erkläre ich gleich eingehend.

Der 2. Punkt ,

warum das „Königreich“ noch nicht in der „Zeit des Endes“ im Himmel vorhanden ist, ist die Tatsache, daß Christus in dieser Zeit seine „Speise“ , also die Möglichkeit des Verstehens der Bibel gibt.

Der Zeitpunkt der Gleichnisse Jesu über das „Königreich“ spielt sich weit vor der  A u f r i c h t u n g des „Königreiches“ ab. Es ist die Situation in der die Schafe Christie im ungereinigten „Haus Gottes“ sind.

 Hier geht es um die Entscheidung
für oder gegen
das „Königreich Gottes“.
„Unkraut“ oder „Weizen“

Sie müssen sich also gemäß den Gleichnissen erst zu dieser oder jener Seite  entwickelt haben, b e v o r   die Mitkönige „versiegelt“ werden können.

 

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Diese „Posaune“ erschallte also keineswegs

1 9 1 4

weil verstorbene Mitkönige auferweckt wären.

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Das Königreich kann erst aufgerichtet werden, bzw. in Kraft treten, wenn ALLE im Himmel anwesend sind.
Die Posaune kann erst dann erschallen, wenn dieses Stadium abgeschlossen ist .
Dies war keineswegs 1914 . Zu diesem Zeitpunkt war dieses Stadium mitten in der Situation. Erst wenn dieses abgeschlossen ist, werden die verstorbenen Mitkönige auferweckt, und die lebenden Mitkönige umgewandelt.
Das Austeilen und Verarbeiten der „Speise“ hängt also mit dem „versiegeln“ der zukünftigen Mitkönige zusammen.  Es kann also NIEMALS    zu Beginn    der „Zeit des Endes“ das Königreich Christie
im Himmel aufgerichtet sein !!

 Dieses „Königreich“ tritt offensichtlich erst beim Endgericht in Kraft, Offb. 17 : 4. Danach werden diese Mitkönige zusammen mit Christus

1 000 Jahre  reine  A u f b a u arbeit  leisten. Offenbarung 20 : 4 – 6.

 

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Wir sehen also, wie die streitbaren Engel unter der Leitung Christie seinen ersten Ritt, „siegend“ beenden. Satan wird daraufhin auf die Erde geworfen. Dies zeigt sich auf der Erde in den Erscheinungen die die weiteren „Reiter“ im Bibelbuch Offenbarung symbolisieren.

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Doch wieso kann man sich –  ohne  1914 –  ganz sicher sein, daß dies bereits im vorigen Jahrhundert begonnen hat ?

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Auch hier haben wir zwei Anhaltspunkte :

1. Es sind dies die Tiere, die sowohl im Bibelbuch Daniel, als auch durch die selben Merkmale am zusammengesetzten „Tier“ in dem Bibelbuch Offenbarung Kapitel 13 erscheinen.

2. Durch die Erwähnung der Anzahl der „Könige“ in Offenbarung 17 : 10 und  Daniel Kapitel sieben.

Dies erkläre ich jetzt.

Der Ausdruck „Zeit des Endes“ ist ein Begriff der Bibel. Er wird in Daniel 8 : 17, 19  direkt im Zusammenhang mit den „Tieren“ erwähnt, die in Daniel die Weltmächte darstellen. Dies geht aus Daniel Kapitel 7 und 8 hervor.
Auch der Traum in Daniel Kapitel 2 zeigt, daß die Informationen Gottes auf internationaler Ebene ablaufen.

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 Der Ausdruck „Zeit des Endes“ kann sich also keineswegs auf das Ende des
jüdischen Systems bezogen haben.

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Da auch die Offenbarung für den „Tag des Herrn“, also für seine zweite Gegenwart geschrieben ist, erscheinen in bezug auf Herrschermächte die gleichen Merkmale, da das Bibelbuch Offenbarung alles zusammenfaßt.
In Offenbarung 17 : 9 – 14 wird klar gezeigt um was es geht :

„. . . Die sieben Köpfe bedeuten sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und da sind sieben Könige: fünf sind gefallen, einer ist, der andere ist noch nicht gekommen, doch wenn er kommt, muß er eine kurze Weile bleiben. Und das wilde Tier, daß war, aber nicht ist, es ist auch selbst ein achter König, aber entstammt den sieben, und geht hin in die Vernichtung. Und die zehn Hörner die du sahst, bedeuten zehn Könige, die noch kein Königtum empfangen haben, aber sie empfangen Gewalt wie Könige für    e i n e Stunde mit dem wilden Tier. Diese haben e i n e n Gedanken, und so geben sie ihre Macht und Gewalt dem wilden Tier. Diese werden mit dem Lamm ( Offb. 14 : 1 ) kämpfen, doch wird das Lamm sie besiegen, weil es Herr der Herren und König der Könige ist.  Auch die mit ihm Berufenen und Auserwählten und Treuen werden das tun.“

Natürlich gab es zur Zeit der Niederschrift der Offenbarung mehr als einen König. Es handelte sich also um die damals amtierende Weltmacht. So sind auch die fünf gewesenen „Könige“ Weltmächte.

Dadurch, daß Johannes von einem der Könige sagt : „einer ist“, und die Anzahl der gewesenen und der folgenden „Könige“ feststeht, desweiteren, daß gezeigt wird, was danach erfolgt, nähmlich Gottes Endgericht, geht aus Offenbarung 17 : 10 hervor, daß es sich hier um Weltmächte handelt, die in der Reihenfolge mit Rom  verbunden sind.

Das kreist die in Frage kommenden Weltmächte ein. Rom war damals Weltmacht.  E i n „König“ sollte noch kommen. Nach dem römischen Reich schälte sich nach einigen Kämpfen England und die Vereinigten Staaten von Amerika als miteinander verbundene Weltmacht heraus.

Mit dieser Information in Offenbarung 17 stehen wir aber nicht alleine da.

Auch im Bibelbuch Daniel Kapitel 7 und 8 werden aufeinander folgende „Tiere“ als „Könige“ erwähnt. Sie werden dort in zweifacher Weise beschrieben. Daniel beginnt in Daniel 7 mit der Zeit seiner Gegenwart, d.h. dem Königreich von Babylon. Die Anzahl der in Daniel 7 erwähnten „Tiere“, bzw. „Könige“ seit der Weltmacht Babylon sind 5 . Da gemäß Offenbarung 17 nach der Weltmacht Rom nur noch eine kommt, muß also das 4. „Tier“ in Daniel 7 ROM sein.
Da es gemäß Offenbarung 17 sieben Könige sind, müssen vor der Weltmacht  Babylon bereits zwei Weltmächte oder „Könige“ gewesen sein. Diese sind  Assyrien und Ägypten.
Die Anzahl der „Könige“ in Daniel 7 ist identisch mit der aus dem Traum vom Standbild aus Daniel Kapitel 2.

Nach der Analyse von Kapitel 7 und 8 des Bibelbuches Daniel gibt es meineserachtens einen Unterschied : Es wird zweimal von einem „kleinen Horn“ gesprochen, das größer wird, und viel Macht ausübt. Gemäß Kapitel 8 kommt das „kleine Horn“ aus einem der vier Hörner der Weltmacht Griechenlands . Gemäß Kapitel 7 kommt das „kleine Horn“ aber aus einem der 10 Hörner aus  dem Tier NACH Griechenland hervor.

Im Klartext :

In Kapitel 8 wäre das „kleine Horn“ die römische Weltmacht. In Kapitel 7 wäre es England, bzw. Anglo-Amerika.  Offensichtlich handelt es sich hier nicht um das gleiche „kleine Horn“, denn von  dem „kleinen Horn“ in Kapitel 8 werden völlig andere Dinge berichtet, als von dem in Kapitel 7.

In der Erklärung des Engels in Daniel 8 : 22 und 23 wird zwischen dem König von Griechenland und dem letzten erwähnten König offensichtlich ein „König“ übersprungen, denn der letzte König in Kapitel 8 wird letztlich gemäß 8 : 25 „gegen den Fürsten der Fürsten aufstehen, aber ohne Hand zerbrochen werden.“
Dies ist identisch mit dem König in Daniel 11 : 44, 45.

Gemäß Daniel 7 : 26, 27 wird direkt anschließend „das Königreich und die Herrschaft dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben“.
Gemäß Kapitel 8 müßte dieses Weltreich Rom sein. Doch sowohl die Geschichte, Offenbarung 17, als auch das Kapitel 7 ( 7 : 7 ) von Daniel zeigt, daß es nach Rom einen weiteren „König“ gab. So auch Daniel 7 : 24 :   England hat die drei Hauptseemächte in einer Seeschlacht besiegt und wurde daraufhin Weltmacht. Ebenso in Dan.7 : 8.

„DAS Königreich“ in Daniel Kapitel sieben bedeutet also die Herrschaft über die Welt. Es geht von einem „König“ zum anderen, bis es schließlich „der Menschen- sohn“ ( Dan.7 : 13, 14 ) vom „Allerhöchsten“ bekommt. Da dies ein Ereignis im geistigen Bereich ist, und dieser „Menschensohn“ „Herrschaft, Würde und Königtum“ von Gott bekommt, damit alle Völker ihm dienen sollen, kann es sich hier nur um Jesus Christus handeln. Seine Herrschaft und Königtum ist auf unabsehbare Zeit.“ Dies geht auch aus Offenbarung 17 : 12 – 14 hervor.
Christus beginnt also nach der „Offenbarung der Söhne Gottes“ und dem Endgericht, mit seinen Mitregenten die Macht aus dem Himmel.

Aufgrund der Analysen kann man folgendes sagen :

1. Tier = Löwe , = Daniel 7 : 4 = Babylon

2. Tier = Bär, = Daniel 7 : 5 = Medo – Persien

3. Tier = Leopard = Daniel 7 : 6 = Griechenland

4. Tier = verschiedene

Merkmale = Daniel 7 : 7 = Rom

5. Tier = kl. Horn aus  10 Hörnern 3 Hörner vor ihm ausgerissen des 4. Tieres = Daniel 7 : 8 = Anglo – Amerika.

Daniel 7 : 14 = 4 Tiere – 4 Könige

Daniel 7 : 24 = aus 4. ein 5. Königreich, 3 Könige erniedrigt.

Daniel 7 : 26 = der 5. König wird „gänzlich vernichtet“

So auch in Daniel 7 : 11 und 8 : 25.

Daß der letzte König hier der 5. „König“ ist, statt der 7. , kommt dadurch zustande, weil Daniel Babylon in seiner Aufzählung als 1. „König“ bezeichnet, wärend die Offenbarung in Kapitel 17 von der Entstehung der Weltmächte ausgeht, und so in der GESAMT- Reihenfolge Rom die 6. Weltmacht ist = Offenbarung 17 : 10.

Die in Offenbarung 13 erwähnten Merkmale des zusammengesetzten „wilden Tieres“ – Leopardenkörper, Bärentatzen und Löwenmaul, bzw. sieben Köpfe – sind also mit den Weltmächten in Daniel identisch.
Der G e s a m t ablauf der Geschehnisse in Daniel 7 und 8 ist im Grunde der gleiche wie in Offenbarung 13 ; 17 : 12 – 14, sowie Kapitel 19. Auch in Daniel 7  endet die Herrschaft der beschriebenen Anzahl von „Tieren“ in der Herrschaft des „Menschensohnes“.

Dieses Ereignis steht uns wiederum noch bevor.

Da nach dem „König“ zur Zeit des Johannes nur noch e i n „König“ kommen sollte, der „König“ der zu der Zeit des Johannes herrschte aber bereits vergangen ist und eine neue Weltmacht vorhanden ist, leben wir in der „Zeit des Endes.“

Dies kann man wiederum g e n a u e r lokalisieren.

Hier müssen wir uns wiederum Offenbarung 13 und 17 zuwenden.
Bei der nun folgenden Erklärung geht es darum, zu beweisen, daß es sich hier bei dem „wilden Tier“ tatsächlich um die Beherrschung der Massen der Menschheit handelt.

In Offenbarung 13 wird das bereits erwähnte zusammengesetzte „wilde Tier“ beschrieben. Es steigt aus dem „Meer“. Auch in Daniel 7 : 2, 3 kamen die Tiere aus dem „Meer“. Auch die „Frau“, die Babylon die Große darstellt sitzt gemäß  Offenbarung 17 : 1 „auf vielen Wassern“. Diese bedeuten gemäß Offenbarung 17 : 15  „Völker und Volksmengen und Nationen und Zungen“

Da diese Frau gemäß Offb. 17 :3 auch auf dem „Tier“ sitzt , bedeutet auch das „Tier“ die Menschenmassen der Menschheit. Gemäß Offenbarung 21 : 1 wird nach dem Endgericht Gottes gesagt : „. . . und das Meer ist nicht mehr.   Der Mensch würde ohne die buchstäblichen Weltmeere auf dem Planeten Erde nicht leben können.

Jesus selbst sagte von den Menschen, daß nur wenige den „schmalen Weg“ finden werden, bzw. durch die „enge Tür“ gelangen werden. Matth.7 : 13, 14.

Diesem „Tier“ , also dem in den Jahrtausenden entstandenen Beherrschungssystem der Massen der Menschheit, sollte nun ein „Bild“ gemacht werden, Offenbarung 13 : 14.
Auch dieses „Bild“ erhält Macht zum handeln. : Alle sollen getötet werden,  die das „Bild“ nicht auf irgendeine Weise anbeten, Offenbarung 13 : 15.

In Offenbarung 17 wird das „Tier“, bzw. sein „Bild“ erklärt. In Offenbarung 17 : 8 wird nun über das „Tier“ etwas gesagt was zeigt,wo wir uns in der „Zeit des Endes“ befinden „Das wilde Tier, das du sahst, war, ist aber nicht und ist doch daran, aus dem Abgrund heraufzusteigen, und es wird in die Vernichtung hinweggehen. Und wenn sie sehen, wie das wilde Tier war, aber nicht ist und doch gegenwärtig sein wird, werden die, die auf der Erde wohnen, bewundernd staunen . . . „.
Es bleibt kein Raum für Spekulationen über dieses „Bild“, denn es wird in Vers 11 exakt beschrieben :

„Und das wilde Tier, das war, aber nicht ist, es ist auch selbst ein achter König,  aber entstammt den sieben, und es geht hin in die Vernichtung.“
Es ist also kein „König“ mit einer neuen politischen Substanz.
Da das „Tier“ auf dem die „Frau“ sitzt also ein 8. „König“ ist, der aus den sieben anderen besteht, läßt es keinen Zweifel, daß dies nicht das eigentliche „Tier“ aus Offenbarung 13 : 1 , sondern sein Bild ist.

Der Vers 11 ist in Verbindung mit Vers 8 eine klare Aussage. Sie fällt in unsere Zeit, da wir heute nachweisbar in der Zeit des 7. „Königs“ leben.
In der Zeit des 7. „Königs“ hat man tatsächlich dem gegenwärtigen Herrschsystem der Menschen ein „Bild“ gemacht. Es besteht auch aus den Staatsmächten der ganzen Welt. Diese Organisation ist auch eine eigenständige „Weltmacht“, die auf der ganzen Welt Druck ausüben kann und es auch tut. Diese Organisation ist also „auch selbst ein achter König“.

Perfekter kann man fast 2 000 Jahre vorher eine damals nicht mögliche, politische Entwicklung vorraussehen und beschreiben.

Hier handelt es sich unverwechselbar um den Völkerbund bzw. die UNO. Dieser politische Bund aus den bedeutensten Machtblöcken der Erde existierte, wurde bejubelt, ging unter – war also noch lebend im „Abgrund“ der erzwungenen Untätigkeit , so wie es dem Teufel auch ergehen wird ( Offb. 20 : 1 – 3 ) – kam dann aber als UNO wieder groß mit immer größer werdender Macht heraus. Gerade die jetzt beschlossene Erneuerung dieser Organisation wird dies zeigen.
Offenbarung 17 : 12 und 13 vervollständigen diesen Gedanken :

„Und die zehn Hörner die du sahst, bedeuten zehn Könige, die noch kein Königreich empfangen haben, aber sie empfangen Gewalt wie Könige für  e i n e  Stunde mit dem wilden Tier. Diese haben e i n e n Gedanken, und so geben sie  ihre Macht und Gewalt dem wilden Tier.“
Dies wird offensichtlich spätestens beim Erscheinen des „Zeichens des Sohnes im Himmel erfolgen.
Zehn ist die biblische Zahl irdischer Vollständigkeit. Es bedeutet also, alle „Könige“ die noch kein „Königreich“, d.h. Weltmachtbedingungen gehabt haben, kämen hier zum Zuge. Genau DIESE Verhältnisse haben wir mit der UNO .

Da diese Dinge alle augenscheinlich eingetroffen sind, wissen wir wo wir uns in der  „Zeit des Endes“ befinden.

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 Es ist alles nach exakten, überschaubaren Prophezeiungen herauszufinden !

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Dafür braucht man keine komplizierten Berechnungen von Zahlen und Abstammungen durchzuführen. Auch haben wir keine Berechnung der „7 Zeiten“  bzw. der „Zeiten der Nationen“ nötig. Auch spielt das Jahr 1914 in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle, da in  diesem Jahr nichts biblisch Erfassbares passiert ist.

Die „Generation“, die nicht vergehen sollte, bis alle diese Dinge geschehen sind,  Matthäus 24 : 34, behandelt augenscheinlich eine Zeitspanne, die mit dem „Jerusalem“ der Tage Jesu zusammen hängt. Da andererseits mit dem Ende „Jerusalems“ auch gleich alle anderen Gerichte über die Welt hereinbrechen, ist für die „Zeit des Endes“ mit dem Ende dieser „Generation“ auch das Ende dieses Weltsystems verbunden.

 Der Anfang dieser „Generation“ kann
nichts
mit dem Beginn der Zeit des Endes zu tun haben.

Es läßt sich bezüglich der „Generation“ für die „Zeit des Endes“
nichts genaues feststellen.

 

Die Tatsache aber, daß der „Greuel derVerwüstung“ bereits an „heiliger Stätte steht ( der Leser wende Unterscheidungsvermögen an )“ Matth. 24 : 15, zeigt, daß die Menschheit bereits in vorgerückter Stunde lebt. Anhand der Prophezeiung Daniels, der Endprophezeiung Jesu und der Offenbarung  wissen wir genau was auf uns zukommt, um einige zu nennen.

Niemand kann behaupten a l l e s aus der Offenbarung erklären zu können. Doch die Dinge, die sich offensichtlich erfüllt haben, kann man heute verstehen, weil der Christus heute das Licht darauf gibt, Lukas 12 : 37, Johannes 10 : 11, 16.

Zusammen mit den Erklärungen des Paulus, Petrus und Johannes über die Gesche nisse des Endes und der Verbindung zu Christus, haben wir ein klares Bild der Gegenwart und der unmittelbaren Zukunft. Es läßt uns in die Nähe Gottes und zu einer Existenzgemeinschaft mit Christus kommen, um so zum „Samen Abrahams“ zu gehören und das „Zeugnis Jesu“ zu besitzen. Dadurch sind wir „wach“ und haben unsere „Kleider im Blut Christie gewaschen“.

 Dies bedeutet, daß wir ausschließlich unter SEINEM Schutz stehen,
und die Rettung von CHRISTUS erwarten.

 

 

 

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